Der gesündeste Ort war früher für Menschen mit Luftwegs-erkrankungen wie z. B. Asthmatiker und Hausstauballergiker die hoch gelegenen winterlichen Alpengebiete. Aus diesem Grund fuhr ein Teil des europäischen Hochadels jahrzehntelang in den Wintermonaten nach Davos und in andere bekannte Wintersportorte um Ihre in den feuchten Schlössern geschädigten Atemwege auszukurieren.

Der Grund dafür ist, dass die Lunge bestrebt ist, mit jedem Atemzug Wasserdampf abzugeben, um Giftstoffe aus dem Körper abzugeben und den Feuchtehaushalt des Körpers zu regulieren. Wird sie dabei durch trockene, staubfreie Luft unterstützt, geht es ihr gut, und wenn es unserer Lunge gut geht, geht es uns natürlich auch gut und das möchten wir im Leben ja erreichen. Uns soll es gut gehen.

Dafür muss man aber heute nicht mehr nach Davos, diese Bedingungen kann man in physikalisch richtig gebauten Häusern auch erreichen.

So entstehen gesunde Wohnhäuser

Dafür sind folgende Kriterien entscheidend:

1. Die relative Luftfeuchtigkeit muss im überwiegenden Teil des Jahres d.h. mehr als 8 Monate unter 45% betragen, bei ca. 18 – 22°C.
2. Die Raumluft sollte so gering wie möglich mit Staubpartikeln belastet sein.
3. Die Luftwechselrate pro Stunde muss mindestens 0,5 - für Anti-Allerigker-Häuser besser 1,2 betragen.